Jutta Berth, Dein Wohlklang, Stimmbildung, Gesangsunterricht, Baden-Baden

 
Die Stimme ist unser komplexestes Körperinstrument, das wir haben. Mit der Stimme können wir alles ausdrücken:
Traurigkeit – Hilflosigkeit – Verzweiflung – Wut – Zorn – Mutlosigkeit –
Freude – Euphorie – Wohlbehagen - Zufriedenheit usw.
 
Durch unseren schnelllebigen Alltag und unsere selbst auferlegte Zeitnot gehen wir oft nicht fürsorglich mit unserer Stimme um. Dies kann zur Folge haben, dass unser ganzer Körper „verhärtet“ und zunehmend an Gefühl verliert. Dies wirkt sich dann auch auf die Seele aus. Kurz: Wir verhärten uns und unsere Umwelt.
Mit liebevoller Stimmbildung können wir dieser Entwicklung entgegenwirken. Mit unserer Stimme erzeugen wir also eine Stimmung, die wir beeinflussen können; und somit auch unser Umfeld beeinflussen. 
 
- Eine Stimme, die nicht stimmt, verstimmt. -
 
Beabsichtigen wir mit unserer Stimme also eine Stimmung, die uns gut tut, unser Umfeld positiv beeinflusst – was uns wiederum als Echo zurückgegeben wird.
Startenor Rolando Villazon kann laut BT vom 05.03.2007 nicht viel mit zeitgenössischen Opern anfangen.
Er wird zitiert: „Die Sprache der Seele wird durch die Sprache des Verstandes ersetzt.“
Und er hat Recht! Es ist also höchste Zeit, dieser Entwicklung entgegen zu wirken;
indem wir anfangen unsere Seele gut zu behandeln. Dazu müssen wir unseren Körper, in dem die Seele schließlich wohnt, gut behandeln.
 
Wenn wir einem Musikinstrument einen Ton oder eine schöne Melodie entlocken wollen, müssen wir sorgsam mit diesem Instrument umgehen. Meist ist dieses auch aus wertvollen Materialien und edlen Hölzern hergestellt.
Sprich – sie sind auch relativ teuer. Entsprechend behutsam behandeln wir diese Instrumente dann auch:
Die Flöte schenkt uns, wenn sie kalt ist keine schönen Töne;
das Klavier wird regelmäßig gestimmt;
die Gitarrenseiten werden nachgespannt;
das Klarinettenplättchen wird sorgsam feucht gehalten;
die Trompete wird mit Metallpflegemitteln instand gehalten;
die Schlagzeug-, die Trommel-, die Kongafelle u. s. w.
werden so gespannt, dass die gewünschte Tonfarbe entsteht;
das Xylophon und andere Schlaginstrumente werden entsprechend aufbewahrt und gepflegt.
 
Wenn wir nun singen oder vor einer Menschenmenge einen Vortrag halten wollen, dann benutzen wir unseren Körper als Instrument.
 
Vor allem beim Singen brauchen wir unseren ganzen Körper als Instrument. Folglich müssen wir mit unserem Körper, wenn er schön klingen soll, sorgsam und liebevoll umgehen.
Dies fängt in der Regel bei der Ernährung an und hört mit dem Sport auf.
Das Singen mit dem ganzen Körper ist mit dem Sport gleichzusetzen. Wir trainieren also unseren „Stimmapparat“. Jede(r) Opernsänger(in) z.B. ist ein(e) Hochleistungssportler(in).
Diese Feststellung soll Sie aber nicht vom Singen abhalten. - Wenn Sie sich einem Sportverein anschließen, wollen Sie ja auch nicht gleich die Weltmeisterschaft gewinnen. -
 
Gönnen Sie Ihrem Körper, also Ihrem Instrument, immer ein Wohlgefühl. Was immer dies bei Ihnen auslöst. Dem einen tut Wellness gut, dem andern eine Sportart, dem nächsten einen netten Abend mit Freunden u. s. w.
 
Spüren Sie nach, was Ihnen gut tut. 
 
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